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Facebook – Insights I

Julia Mastrobatista Aktualisiert am 15. Sept. 2021
FB-insights

Erst heute sind mir zwei interessante Blog-Beiträge untergekommen. Im ersten wurde die verwegene These aufgestellt, SEO sei tot und Google+ übernehme den Job; der zweite Blog-Beitrag geht auf die Mechanismen der Facebook-Insights ein und wendet sich explizit an Community Manager, also an uns und an unsere Kunden.

Für wen sind die Insights interessant?

Für alle, die keinen Privat-Account betreiben, sondern einen Unternehmens-Account. Für jene also, die wirtschaftliche Interessen verfolgen und deswegen Wert auf Messbarkeit legen.
Dieses Verlangen nach transparenter Auswertung befriedigt Facebook – und an diesem Verlangen werden Datenschützer sich auch die Zähne ausbeißen, denn Unternehmen bezahlen indirekt mit ihren Ausgaben für Facebook-Ads, User bezahlen für nichts. 

Die Macht der Facebook-Ads

Es zeigt sich immer wieder in unserem MASSIVE ART Alltag, dass gut geschaltete Anzeigen auf Facebook zur Fan-Vermehrung einer Seite führen können.

Es hat sich auch gezeigt, welche hervorragenden Vorteile digitale Werbung bietet:

  • jederzeit editieren (Rdaktion)
  • jederzeit beobachten (Monitoring)
  • jederzeit finanziell verwalten (Budgetierung)

Und aus diesen drei Komponenten ergibt sich der größte Vorteil überhaupt: 
das Experimentieren mit den Ads.

Man schalte eine Kampagne und gestalte einen Grundtyp von Anzeige. Diesen Grundtyp unterziehe man leichten Veränderungen in seinen Einstellungen wie Text, Bild, Titel, Publikum um dann herauszufinden, welcher Modus zum besten Klickergebnis führt.

Mit ein wenig Beobachtung & Anpassungen kann das Geld für Facebook-Ads effizient eingesetzt werden. Dabei helfen die von Facebook angegebenen Werte:

  • Targeted Audience / Reichweite der Kampagne: Der Verbreitungsradius der Anzeige und wieviele User damit erreicht werden können.
  • Reach / Reichweite: Wieviele User die Anzeige einmal gesehen haben.
  • Social Reach / Soziale Reichweite: Die Verbreitung der Anzeige über die Freunde der User.
  • Click Through Rate (CTR): Die Anzahl jener User, deren Klick auf die Anzeige auch zur intendierten Aktion geführt hat.

Dass aus den gewonnenen Fans interaktive Freunde werden, erfordert dann allerdings eine andere Maßnahme: aktive Accountbetreuung mit unterhaltsamen Inhalten. Wobei auch hier gilt: ausprobieren & einfach machen.

MASSIVE ART Blog: Facebook Insights
MASSIVE ART Blog: Facebook Insights

Die Macht von gutem Inhalt

Ohne Inhalt läuft nichts. Je nach Seite / Marke / Produkt und Publikum können Inhalte ganz unterschiedlich ausfallen, wichtig ist, dass es regelmäßig Inhalte gibt, die geteilt und verbreitet werden.

Auch hier hilft Facebook den Community Managern, den Wert ihrer Aktivität zu messen.

Für den schnellen, groben Überblick: Die wöchentliche Auswertung über die Anzahl der Fans, Kommentare und Likes. 

Der genaue Blick: Hier zeigt sich, wie User auf Inhalte, deren Publizierung und auf die Häufigkeit der Publizierung ("sich unterhalten") reagieren.

Die Regel 1 Posting pro Tag scheint laut study by bit.ly überholt:

  • 2 Postings pro Tag wären besser, um die Verbreitung zu erhöhen; in jedem Fall regelmäßig in kürzeren Abständen
  • dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Inhalte den Usern in ihrem Stream angezeigt werden
  • in der Auswertung zeigen die lila-pinken Punkte nicht nur die Anzahl an Postings, sondern verdeutlichen auch, dass ein kurzes Posting-Intervall den Fokus / die Wertigkeit erhöht

Deswegen: Einfach einmal über mehrere Tage mit regelmäßigen Postings und zu unterschiedlichen Uhrzeiten testen, was wann zu einer Reaktion führt. 

In dem hier zitierten Blog-Beitrag wird verknappt ausgesagt:
Keine Aktion ohne Reaktion.

MASSIVE ART Blog: Facebook Insights
MASSIVE ART Blog: Facebook Insights
Julia Mastrobatista
Projektmanagerin & Online-Redakteurin