Zur Übersicht

Social Media. Auf die richtige Plattform kommt es an.

Evelin Fessler Aktualisiert am 17. Aug. 2020
SOCIAL MEDIA. AUF DIE RICHTIGE PLATTFORM KOMMT ES AN.

Mit seinen Kunden in direkten Kontakt treten – das kann man heutzutage vor allem über Social Media Kanäle erreichen! Fragt sich nur: Welche Plattform ist die richtige für mich?

Während meines Praktikums bei MASSIVE ART habe ich mir die erfolgreichsten Social Media Plattformen näher angeschaut und mich gefragt, was sie im Kern ausmacht und wie Unternehmen die individuellen Eigenschaften für sich nutzen können. Meine Ergebnisse? Die zeige ich dir hier!

Soziale Medien: Ein virtuelles Werkzeug.

Wie der Name bereits andeutet, bieten "soziale Medien“ die Möglichkeit sich mit anderen Usern über das Internet zu vernetzen. Die Herangehensweise ist dabei meist dieselbe: Selbstdarstellung vor Vernetzung.

Ist das eigene Profil angelegt, tritt man mit Gleichgesinnten in Kontakt. Vom Konzertbesuch über die letzte Mahlzeit bis hin zu aktuellen Gesellschaftsthemen wird schlichtweg alles diskutiert. Marken und Produkte spielen dabei eine besonders große Rolle. Und Hand aufs Herz, wer hat nicht schon einmal seine Facebook-Freunde um Rat gefragt, als es darum ging ob man sich diese todschicken Sneakers nun wirklich kaufen soll oder nicht? Laut einer Studie sind wir damit nicht allein – rund 60 Prozent aller Facebook-Nutzer tun dasselbe! Das hat Lukas Adda in seinem Buch „Face-to-Face“ belegt.

1. Facebook: Daten und Kontakte nutzen – I like.

Wie kann ein Unternehmen Facebook richtig einsetzen? Meiner Meinung nach, indem es die große Anzahl der Daten und Informationen der User verwendet. Wie bei jeder Marketingmaßnahme gilt auch hier: Mehrwert auf der eigenen Unternehmensseite bieten! 

Das bedeutet:

  1. Die Wünsche und Interessen anhand des Auftritts (Unternehmensseite) und Interaktion bei Facebook analysieren.
  2. Den Usern "mehr" liefern – neben Aktionen und Rabatten umfasst das auch interessanten Content! Denn attraktive Inhalte werden gerne mit Freunden geteilt. 

2. Twitter: Mit Followern diskutieren.

#hashtag – genau das ist es, was Twitter ausmacht! Diese Plattform bietet Raum für Diskussion. Hier können Trends zeitnah verfolgt werden. Für Unternehmen heißt das natürlich nur eines: mitdiskutieren!

3. Xing und LinkedIn: Meine B2B-Kontakte.

Zwei professionelle Plattformen, die man vielleicht nicht über einen Kamm scheren sollte – und lieber getrennt betrachten. Doch im Prinzip geht es bei Xing und LinkedIn um dasselbe: berufliche Kontakte knüpfen! Folglich sind sie vor allem für B2B besonders interessant. 

Mein Erfolgsrezept für einen perfekten Auftritt? Ein umfassendes Profil erstellen, Kontakte aufbauen und pflegen (vor allem zu den Entscheidern in Unternehmen) und sich an den Diskussionen rege beteiligen.

4. Google+: Social Media trifft Content Marketing.

Man könnte meinen, Google+ ist lediglich eine weitere Plattform, mit der ein Kontakt zu Kunden aufgebaut werden kann. Dabei ist sie viel mehr als das! Denn schafft man es, die Qualität des eigenen Auftritts auf ein hohes Niveau zu bringen, bedankt sich Google mit einem besseren Ranking. 

Wie man die Qualität des Profils verbessern kann? Ganz einfach: Bei Google+ trifft Social Media auf Content Marketing – das heißt liefert man seinen Kunden passenden und interessanten Content, wird man auch eher über die Google-Suche gefunden. Ein dickes Plus für Google+!

5. YouTube: Die Plattform für Context Marketing.

Content is king – das haben wir bereits gelernt. Doch seit neuestem heißt es: context is queen! Und damit sind wir bei YouTube angelangt. Neben der Selbstdarstellung über einen eigenen YouTube-Channel kann diese Plattform vor allem für eines verwendet werden: Context Marketing. 

Ich beobachte mich immer wieder dabei, wie ich auf die vorgeschlagenen Videos auf der rechten Seite klicke. Und warum auch nicht? Sie beziehen sich genau auf das Thema des Videos, das ich mir gerade angesehen habe. Ich muss also nicht lange nach weiteren, für mich interessanten Videos suchen, sondern bekomme sie auf dem Silbertablett serviert. Praktisch!

Mein Tipp: Herausfinden, mit welchem Content die eigenen Leistungen verknüpft werden können und den Marketing-Auftritt mit passenden Videos auf YouTube synchronisieren.

6. Pinterest, Instagram, Tumblr: Mit Kreativität überzeugen.

Diese Plattformen sind für mich vor allem eines: kreativ! Ob auf Pinterest, Instagram oder Tumblr, hier kann man nur dann bei den Followern punkten, wenn man optisch ansprechenden Content liefert – und das regelmäßig.

Mein Fazit.

Jede einzelne dieser Plattformen hat einen speziellen Schwerpunkt. Wünscht man sich einen erfolgreichen Auftritt, gilt für mich: Eigene Ziele definieren, Plattform bestimmen, Best Practices analysieren, Marketing-Strategie an den optimalen Auftritt anpassen – und dabei stets den Kunden in den Mittelpunkt stellen! Klingt doch ganz einfach, oder nicht?

Zu diesem Thema empfehle ich das Buch Social Media Marketing: Strategien für Twitter, Facebook & Co von Tamar Weinberg.



Bildquelle: http://www.designdecoy.com/social-media-pokes-and-likes

Evelin Fessler
Praktikantin Online Marketing