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Shopware 6 – die richtige Lösung für jede Wachstumsphase

Nadja Seeger
Nadja Seeger Aktualisiert am 29. Nov. 2021
Shopware Blog Animation gross

Wir sind stets darum bemüht, unseren Kunden die besten Lösungen anzubieten. Gerade im E-Commerce setzen wir deswegen auf die zukunftsfähige Shopware 6 Lösung. Denn egal, ob B2C oder B2B – Shopware 6 ist für jedes Geschäftsmodell einsetzbar.

Die Starter Edition kann ohne Systemwechsel problemlos bis hin zur Enterprise Edition ausgebaut werden. Diese Flexibilität wissen wir besonders für unsere Kunden zu schätzen. Starten Sie mit der Saas (Software as a Service) Lösung, welche Sie jederzeit weiter ausbauen können. Shopware 6 bietet Ihnen die Möglichkeit mit einer kleinen Lösung in die Welt des Online-Handels abzutauchen.

“Shopware 6 bietet maximale Flexibilität und die Freiheit zu wachsen – von Anfang an.”

Wussten Sie, dass in Deutschland jährlich im Schnitt 65 Mrd. EUR Umsatz durch E-Commerce generiert wird? Wahrscheinlich wird diese Zahl 2020 deutlich höher ausfallen, da viele Konsumenten in Zeiten von Corona Webshops gerade für sich entdecken. 

Nadja Seeger
Consultant

Die Starter Edition (Software as a Service)

Die Starter Edition bietet den optimalen Einstieg in die Welt des digitalen Handels. Die Software as a Service (SaaS) Lösung ist eine Mietlösung, welche Shopware erst kürzlich auf den Markt gebracht hat. Sie können kostenlos damit loslegen, es ist lediglich eine Umsatzprovision zu bezahlen. Ein Vorteil ist, dass Sie sich nicht um das Thema Hosting kümmern müssen, da kein eigenes Hosting notwendig ist. Ausserdem sind alle Themes von Themeware verfügbar und es können Standard Zahlungsanbieter (Visa, Mastercard, Klarna etc.) sowie Versanddienstleister (DHL, Deutsche Post, DPD, UPS, etc.) genutzt werden. Unser Tipp: Über Zahlungen mit mollie sowie Sendcloud können Sie diese schnell und einfach integrieren.

Legen Sie mit der Starter-Edition los

Sie haben noch keinen Webshop und wollen sich in der digitalen Verkaufswelt vorantasten? Wir empfehlen Ihnen mit der Starter-Edition loszulegen. Damit sparen Sie wahrscheinlich viel Geld und können noch am Anfang evaluieren, was Sie tatsächlich brauchen. In der Regel kann schon nach circa 6 Monaten festgestellt werden, welche weiteren Features nützlich sein können und auf welche Sie getrost verzichten können.

Natürlich müssen Sie am Anfang noch ein paar Abstriche machen (z.B. sofortige Schnittstellen zum ERP/CRM System, Individualisierung gewisser Shopseiten wie etwa dem Checkout, usw.), wenn Sie nicht gleich eine hohe Investition tätigen möchte. Kurz: Es sind nicht alle Funktionen sofort vorhanden, welche Sie sich eventuell wünschen. Jedoch dürfen Sie auch nicht vergessen: Läuft Ihr Webshop gut und Sie sind bereit für weitere Investitionen, können wir jederzeit problemlos weitere Funktionen ergänzen.

Die wichtigsten Shopware 6 Funktionen auf einen Blick:

1. Produkte erstellen & pflegen

Was wäre ein Onlineshop ohne Produkte? Sämtliche Informationen bzw. die wichtigsten Informationen, wie z.B. Titel, Beschreibung, Bilder, Hersteller, Masse, usw. hinterlegen. Sie haben unterschiedliche Produktvarianten? Sie können einfach Eigenschaften wie Farbe, Materialien, Grössen usw. definieren und diese mit dem Produktvarianten-Generator erstellen (Abbildung 1).

Shopware 6: Produktvarianten generieren

2. Erstellung von Kategorien

Erstellen Sie Ihre Kategorien für den Webshop. Diese stellen im Frontend die Navigation dar. So können Sie Ihre Shop-Architektur aufbauen und jederzeit flexibel anpassen.

3. Cross-Selling

Sie möchten direkt auf der Produktseite verwandte Produkte oder Zubehör anzeigen? Fügen Sie im Backend beim jeweiligen Produkt über den Tab “Cross Selling” die Produkte hinzu, welche im Frontend angezeigt werden sollen. So können die Verkäufe gesteigert werden.

4. Erlebniswelten

Was Erlebniswelten bedeuten, haben wir in diesem Blog „Best of Shopware 6“ kurz beschrieben. Die Erlebniswelten sind ein CMS System, welches in Shopware 6 enthalten ist. Sie können hier Ihre Shopseiten (Landingpages, Kategorieseiten) via Drag and Drop erstellen (Abbildung 2). Selbst ohne einen technischen Hintergrund können diese ganz einfach bedient werden. Der Vorteil? Ihre Webseite kann genauso aufgebaut werden, wie Sie es möchten und das ohne auf einen Programmierer zurückgreifen zu müssen, welcher die Seite für Sie umsetzt. Während es inzwischen schon einige Elemente gibt, welche verwendet werden können, sind wir der Meinung, dass diese noch ausbaufähig sind.

Shopware 6 Erlebniswelten

5.  Themes & Plugins

Erstellen Sie Ihr eigenes Theme: Hinterlegen Sie alle Grundfarben für Ihren Webshop, um so das Shop-Design an Ihr Corporate Design anzupassen. Es besteht auch die Möglichkeit ein Theme, welches Sie anspricht, zu kaufen. Ebenfalls können Sie weitere Plugins kaufen und Ihren Shop weiter ausbauen. Wenn Sie allerdings Ihren Shop individualisieren und eigene Shopseiten erstellen wollen, dann müssen Sie eine grössere Investition tätigen. Am besten lassen Sie dies von einem Designer und Entwickler umsetzen.

6. Medienverwaltung

In Shopware 6 können Sie Ihre Bilddateien ganz einfach hochladen und verwalten (Abbildung 3), jedoch nicht bearbeiten oder zuschneiden. Ein kleiner Tipp: Legen Sie schon zu Beginn Ordnerstrukturen an, um den Überblick über Ihre Mediendateien zu behalten. Sie benötigen diese später um Produktbilder zuzuweisen und sauber abzulegen.

Shopware: Backend

7. Verwendung von verschiedenen Sales Channels

Schnittstellen zu Facebook, Instagram, Pinterest und Google Shopping sind schon out of the box verfügbar (Achtung: erst ab der Professional Edition) und können einfach hinzugefügt werden (Abbildung 4). Wichtig ist zu wissen, dass man nicht nur einen klassischen Webshop hat, sondern die Produkte auch über andere Plattformen ausspielen kann. Spannend ist, dass alle Sales Channels zentral über das Shopware 6 Backend gesteuert werden können.

Shopware 6: Sales Channel

Es gibt noch unzählige weitere Funktionen (Bestellungen / Kundendaten verwalten, Rabattaktionen erstellen usw.), welche Sie mit der Starter Edition verwenden können. Wir empfehlen: Demoshop erstellen, sich das Backend einfach mal selber anschauen und Shopware gleichzeitg auf Herz und Nieren testen. Learning by doing ist die Devise ;)

Der nächste Schritt: Professional oder Enterprise Edition

Die Starter Edition bietet die optimale Möglichkeit in die Welt des digitalen Verkaufs einzusteigen. Genau das ist auch unser Tipp für alle, die unsicher sind, wie Ihr Shop aussehen soll oder welche Funktionen benötigt werden. Nach ca. 6 Monaten kann evaluiert werden, wie der Webshop performt und welche Funktionen noch implementiert werden müssen. Nicht jeder Webshop benötigt alle Funktionen. Daher macht eine Evaluierung Sinn. Anschliessend können Sie alle Funktionen implementieren, welche Sie sich für Ihren Webshop wünschen. Eventuell macht sogar ein Upgrade zur Professional oder zu einem späteren Zeitpunkt zur Enterprise Edition Sinn (siehe dafür Abbildung 5).

Shopware 6: Editions

Praktische Features für Ihren Webshop - API First

Shopware 6 verfolgt den API-first Ansatz. Das bedeutet: Shopware 6 ist ein schlankes Kernprodukt, an welches sich zusätzliche Software Lösungen anbinden lassen (Abbildung 6). Ebenfalls verwendet Shopware moderne Technologien wie Symfony 4.2, Vue.js, Bootstrap 4, usw. was den Einstieg für Entwickler deutlich vereinfacht.

Shopware 6: Api first Ansatz

Um Ihnen eine Idee davon zu geben, welche Features in einer weiteren Phase implementiert werden können, möchte ich ein paar Beispiele aufzeigen:

  • Anbindung eines ERP Systems, PIM Systems, CRM Systems, usw.
    Sie möchten nicht alle Daten manuell übertragen? Verknüpfen Sie Ihre Systeme mit Shopware 6 über Schnittstellen.
  • Individualisierung Ihres Shop Designs
    Unsere UX-Designer designen Ihnen gerne individuelle Shopseiten, welche anschliessend spezifisch umgesetzt werden können. So heben Sie sich von anderen Webshops ab!
  • Produktdarstellung
    Sie möchten Ihre Produkte besser darstellen? Integrieren Sie eine 360° Ansicht oder gestalten Sie eine individuelle Produktübersichtsseite, usw.
  • Bestmögliche Customer Experience
    Es gibt unzählige Möglichkeiten den Webshop an Ihre Kunden anzupassen:
    • Der komplette Checkout Prozess kann individualisiert werden, sodass dieser an die Kunden und das Produkt angepasst wird.
    • Es kann auch ein Produktkonfigurator programmiert werden, wenn Sie über ein komplexes Produkt mit vielen Varianten verfügen (Grösse, Material, Typ, usw.).
    • Sollten Sie über mehrere Kundengruppen verfügen, können individuelle Landingpages für die verschiedenen Zielgruppen gestaltet werden.
    • Ein Kundenportal ist eine gute Lösung, wenn Sie Ihren Kunden die Daten zu den bereits bestellten Produkten (beispielsweise zugehörige Dokumente, wichtige Informationen, usw) liefern wollen. Zum Beispiel können hier IoT Daten im Login-Bereich hinterlegt werden und vieles mehr.

Good to know

Die Starter Edition kann günstig in einer Phase 1 umgesetzt werden. Wichtig ist zu wissen, dass Phase 2 (insofern Sie sich für den Ausbau des Shops entscheiden) meistens umso kostenintensiver ist. (Abbildung 7). Dies hängt allerdings vom Entwicklungsaufwand ab. Individuelle Entwicklung kostet Zeit und kann sehr aufwendig sein. Sie können jedoch selbst entscheiden, wie viel Sie in Phase 2 investieren wollen! Eine kostengünstigere Alternative für die Erweiterung Ihres Webshop ist der Kauf von Plugins. Mit diesen kann – bis zu einem gewissen Grad – ebenfalls eine Individualisierung vorgenommen werden. Allerdings sollten nicht zu viele davon installiert werden, denn jedes Plugin erhöht den Wartungsaufwand.

Shopware 6: Entwicklungphase vs Kosten

Mein Fazit

Starten Sie mit der Starter Edition, wenn Sie sich noch unsicher sind, wie Sie den Webshop gestalten wollen oder was Sie alles benötigen. Wir wissen, dass es verlockend ist gross zu starten und viele Ideen gleichzeitig umzusetzen. Allerdings raten wir davon ab! Beobachten Sie zuerst die Performance Ihres Webshops (z.B. Umsatzhöhe, Abbruchrate im Checkout, usw.) und nehmen Sie etwaige Erweiterungen erst danach vor. Oft stellt man fest, dass gewisse Funktionen nicht gebraucht werden. Oder es ergeben sich sogar neue Ideen, welche zuerst nicht angedacht waren und viel mehr Sinn machen.

Wichtig ist es das Kundenverhalten genau zu analysieren. Immerhin soll der Webshop den Kunden alles bieten, was Sie sich wünschen und nicht die eigenen Wünsche erfüllen. In vielen Usability Tests haben wir festgestellt, dass Endkunde und Shop-Betreiber oft unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse haben.

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Nadja Seeger
Consultant
Wäre Consultant Nadja eine Buyers Persona, wäre sie bestimmt eine sehr Aktive: Nadja steht auf Effizienz, Action und Schnelligkeit – das zeigt sie bei MASSIVE ART in der digitalen Produktentwicklung und bei Kundenworkshops, aber auch beim Heli-Skiing und Rennradfahren.